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Arafel: For Battles Once Fought (Review)

Artist:

Arafel

Arafel: For Battles Once Fought
Album:

For Battles Once Fought

Medium: CD
Stil:

Pagan Metal

Label: NoiseArt Records
Spieldauer: 46:16
Erschienen: 28.01.2011
Website: [Link]

Wer beim Bandnamen an frittierte Kichererbsenbällchen denkt, liegt zumindest geografisch nicht ganz falsch, denn ARAFEL stammen aus Israel. Mit Ausnahme von Sänger Helge Stang, der ist nämlich Deutscher, ehemaliger Sänger von EQUILIBRIUM und gibt hier einen Einstand. Gegründet wurde die Band 1997 von damals jungen Herren, die ursprünglich aus der Sowjetunion stammen. Für das dritte Album "For Battles Once Fought" ist die Band nun beim aufstrebenden Label NoiseArt Records untergekommen.

Angefangen hat man wohl als Black Metal-Band mit slavischen Einflüssen, davon ist heutzutage allerdings nicht mehr viel zu merken. Zwar hat man hier und da noch ein paar Blastbeats auf Lager, ansonsten bewegt man sich - nicht zuletzt durch den Einsatz einer Geige - auf paganmetallischem Areal. Wer angesichts der Herkunft der Band auf folkloristische Elemente aus dem nahen Osten hofft, muss enttäuscht werden, denn abgesehen von ein paar wenigen "lei lei lei"-Gesängen im Opener "Sword's Hymn" und in "1380: The Confrontation" bewegt man sich auf hinlänglich bekanntem Terrain, das eher skandinavisch klingt, als alles andere. Womit man auch schon beim Hauptproblem angelangt ist. Denn ARAFEL haben im Grunde nichts zu bieten, was man nicht auch schon von (viel zu) vielen anderen Acts kennt.

Das ist so gut gemacht, das man keine gravierenden Kritikpunkte ausmachen kann, Alleinstellungsmerkmale sucht man allerdings auch vergeblich. Zwar weiß die Geige von Fräulein Nasha Nokturna (warum wählt man bitte so ein dämliches Pseudonym, wenn man den klangvollen Namen Noa-Eveline Guez trägt?) zu gefallen und auch die Gesangsleistung von Helge Stang kann überzeugen, doch letztlich fehlt es den Songs trotz aller Melodiösität an Hooklines, die sich nachdrücklich festbeißen. Man hört das Album, findet das, was man hört auch ganz ordentlich - dabei bleibt es aber dann auch. Die druckvolle Produktion kann man zwar noch positiv hervorheben, am lediglich passablen Songmaterial ändert die indes nichts.

FAZIT: Wer seine Getränke ausschließlich aus dem Horn konsumiert und gerne mal in Fellmontur in der Gegend rumrennt, dürfte an ARAFEL sein heidnisches Vergnügen haben, alle anderen müssen sich mit der Band nicht weiter beschäftigen.

Andreas Schulz (Info) (Review 5954x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Sword's Hymn
  • Kurgan
  • The Siege
  • 1380: The Confrontation
  • The Last Breath Of Fire
  • Im Feld
  • Wolf's Hunt
  • Death Of Archaic World

Besetzung:

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